Präzise Diagnostik, bewährte und innovative Therapien: Wir setzen unser ganzes Wissen ein, um Ihre Sehkraft zu erhalten oder zu verbessern und Sie vor vermeidbaren Erkrankungen zu schützen. Ganz besonders liegen uns hierbei die Kinder mit auffälligen Augenbefunden am Herzen, denen wir in enger Zusammenarbeit mit unserer Orthoptistin in der Sehschule eine umfassende Betreuung anbieten können.
Die regelmäßige Teilnahme des gesamten Teams an Fortbildungsveranstaltungen stellt den gleichbleibend hohen Qualitätsstandard sicher, den Sie von uns erwarten können. Die regelmäßige Kommunikation mit den betreuenden Hausärzten, Diabetologen und Fachärzten ist für uns selbstverständlicher Teil einer ganzheitlichen Patientenversorgung.
Eine detaillierte Auflistung und Beschreibung unserer Untersuchungen und Therapien finden Sie in jeweiligen Kategorien des Menüs.
Da meine Praxis im Neusser Ärztehaus neben der allgemeinen Augenheilkunde, der altersbedingten Augenerkrankungen, der Erkrankungen der Augenhöhle und Sehbahn auch seinen Schwerpunkt in der Kinderaugenheilkunde hat, können wir Patienten in jeder Lebensphase die bestmöglichen Diagnosen, Therapien und Vorbeugungsstrategien zukommen lassen.
Da meine Praxis im Neusser Ärztehaus neben der allgemeinen Augenheilkunde, der altersbedingten Augenerkrankungen, der Erkrankungen der Augenhöhle und Sehbahn auch seinen Schwerpunkt in der Kinderaugenheilkunde hat, können wir Patienten in jeder Lebensphase die bestmöglichen Diagnosen, Therapien und Vorbeugungsstrategien zukommen lassen.
Vorsorgeuntersuchungen sind auf bestimmte Patientengruppen (Altersgruppen) abgestimmt, um den Bedürfnissen nach Vorsorge und Beratung, über das Leistungsspektrum der GKV hinaus zu entsprechen.
Das Erkennen und Behandeln von Fehlsichtigkeiten oder Schielen ist besonders im Kleinkind - und Vorschulalter wichtig. Das Gehirn passt sich an das unscharfe Bild an und das Sehzentrum verliert die Fähigkeit des scharfen Sehens. Die sich daraus entwickelnde Sehschwäche wird Amblyopie genannt. Sie ist Folge einer gestörten zentralen Verarbeitung bei nicht korrigierten Fehlsichtigkeiten oder Schielen.
Ganz besonders liegen uns hierbei die Kinder mit auffälligen Augenbefunden am Herzen, denen wir in enger Zusammenarbeit mit unserer Orthoptistin in der Sehschule eine umfassende Betreuung anbieten können. Unser augenärztliches Spektrum umfasst:
Seit über 20 Jahren bin ich als Konsilärztin für die Kinderintensivstation K11 und K12 im Lukaskrankenhaus tätig.
Nach Beendigung der stationären, neonatologischen Phase bieten wir, in enger Zusammenarbeit mit unserer Orthoptistin in der Sehschule, die weitere ambulante augenärztliche Betreuung der Frühgeborenen an. Die augenärztlichen Untersuchungen und Untersuchungsintervalle werden jeweils individuell abgestimmt.
In unserer Praxis führen wir umfassende Untersuchungen auf Fehlsichtigkeit durch.
In unserer Neusser Augenarztpraxis untersuchen wir Patienten weitreichend auf Ambylopie (Sehschwäche) und Schielen.
Wir haben eine hausinterne Sehschule mit Behandlung von Amblyopie (Sehschwäche) und Schielen, so wie kombinierten Störungen der Augenbeweglichkeit (Motorik) durch unsere Orthoptistin
Untersuchung auf angeborene Augenerkrankungen (z.B. angeborener grauer Star), Fehlbildungen und angeborene Netzhauterkrankungen so wie Beratung hinsichtlich visueller Frühförderung
Gestützt auf meine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Kinderaugenheilkunde und in enger Zusammenarbeit mit der Orthoptistin in unserer Sehschule können wir die kleinen Patienten umfassend betreuen. Unsere Orthoptistin ist auch die erste Ansprechpartnerin für die Einleitung von visuellen Frühförderungen.
Die Linse kann bis zum jungen Erwachsenenalter ihre Form durch Muskelarbeit speziell an der Linse ansetzender Muskeln anpassen und damit ihre Brechkraft ändern. So wird Sehen in unterschiedlichen Entfernungen möglich. Dieser Vorgang wird Akkommodation genannt.
Da wir alle Mütter sind, haben wir für die Ängste und Sorgen der Kleinen und ihrer Angehörigen stets ein besonders offenes Ohr.
Bei Kleinkindern und Kindern bis ca. zum 14. Lebensjahr ist es daher erforderlich, die Akkommodation mit Augentropfen auszuschalten, um eine objektive Messung durchzuführen. Diese Tropfen erweitern die Pupille und bedingen eine vorrübergehende Sehminderung, die sich immer vollständig zurückbildet.
Nachfolgend haben wir die Empfehlungen entsprechend dem Kindesalter aufgeteilt:
Die Kontrollintervalle richten sich nach dem individuellen Befund und orientieren sich bei den Untersuchungen der Frühgeborenen an dem Leitlinienregister AWMF Nr. 024/010.
Unsere Praxis verfügt über eine eigene Sehschule. Unsere Orthoptistin Frau Prell betreut unsere hausinterne Sehschule. Sie untersucht Art und Ausmaß des Schielens, die Funktion des Einzelauges (Sehschärfe), sowie die Zusammenarbeit der beiden Augen (räumliches Sehen).
Der fachliche Begriff für Sehschule lautet Orthoptik. Sie ist ein Teilgebiet der Augenheilkunde und deckt im Wesentlichen die Untersuchung und Behandlung folgender Erkrankungen ab:
Orthoptistin
1988 bis 1991 Ausbildung zur Orthoptistin, anschließend Arbeit als Orthoptistin mit Lehrtätigkeit in der Universitätsaugenklinik Düsseldorf. Mitglied des Berufsverbands der Orthoptistinnen Deutschlands e.V. sowie des Arbeitskreises Sehschädigung Nordrhein
„1992 bin ich als Teilzeitkraft in die Praxis Dr. Straaten gekommen. Heute betreue ich hier einmal wöchentlich im Rahmen der Sehschulzeit zumeist Kinder, aber auch Erwachsene mit orthoptischen, pleoptischen oder neuroophthalmologischen Erkrankungen. Ich schätze es sehr, dass ich eine große Zahl meiner Patienten bereits seit vielen Jahren begleiten darf. Vor allem liegt mir die Arbeit mit Kindern am Herzen, die immer wieder neue Herausforderungen bereithält. Meine Erfahrungen als Mutter von zwei Kindern sind dabei oft hilfreich. Ich fühle mich im Praxisteam sehr wohl und jederzeit in meiner Arbeit gut unterstützt.“
In unserer Praxis betreut die Orthoptistin Frau Prell die Sehschule. Sie untersucht Art und Ausmaß des Schielens, die Funktion des Einzelauges (Sehschärfe), sowie die Zusammenarbeit der beiden Augen (räumliches Sehen).
Bei Fehlentwicklungen leitet die Orthoptistin die entsprechenden Therapien ein. Dies erfolgt immer in enger Zusammenarbeit mit der Augenärztin.
Dabei zählen häufig Kinder zu ihren Patienten, denn hier ist das Erkennen und die Behandlung von Sehstörungen besonders ausschlaggebend für die weitere Entwicklung der Kinder. Aber auch schielende Erwachsene, Menschen mit Sehbehinderung oder die Therapie von Sehstörungen z.B. nach einem Schlaganfall oder im Rahmen von neurologischen Erkrankungen sind bei der Orthoptistin gut aufgehoben.
Die Notwendigkeit einer Sehschuluntersuchung wird durch die augenärztliche Untersuchung vorab geklärt. Die Sprechstunden in der Sehschule werden gesondert vereinbart.
In diesem Bereich möchten wir Ihnen Begrifflichkeiten erklären um Sie ausreichend über Bedeutung und Definition aufzuklären.
Als Amblyopie bezeichnet man eine Sehschwäche des Auges, obwohl die organischen und neuronalen Voraussetzungen für gutes Sehen gegeben sind oder es einmal waren. Normalerweise werden die Bilder, die beide Augen an das Gehirn senden, gleichmäßig verarbeitet.
Liefert in der Entwicklungsphase des Sehens ein Auge ein schärferes Bild, wird dieses vom Gehirn bevorzugt. Die Sehzellen des schwächeren Auges werden nicht ausreichend stimuliert. Das führt dazu, dass sich die Verbindung von Auge zu Gehirn nicht normal entwickeln kann. Das schwache Auge wird vom Gehirn sozusagen "ausgeschaltet". Die häufigsten Ursachen für eine Amblyopie sind Schielen oder hohe Fehlsichtigkeiten besonders eines Auges.
Nur wenige Amblyopie gehen auf organische Ursachen, zurück. Beim angeborenen grauen Star oder Lidfehlstellungen mit Verlegung der optischen Achse kann sich eine Sehschwäche durch den fehlenden Sehreiz auf der Netzhaut entwickeln.
Beim Schielen, auch als Strabismus bezeichnet, stehen die Augen in einem Fehlwinkel zueinander, das heißt, sie schauen in unterschiedliche Richtungen. In Folge erhalten das rechte und das linke Auge unterschiedliche Bildinformationen. Das Gehirn kann dies nicht zu einem einheitlichen Bild verarbeiten. Es entstehen Doppelbilder. In der Entwicklungsphase oder sensiblen Phase des Sehens in den ersten 6 -7 Lebensjahren blendet das Gehirn das störende Bild, das vom schielenden Auge gesendet wird, einfach aus. Die Folge: das schielende Auge wird allmählich ausgeschaltet. Eine Amblyopie ist entstanden
Jedes häufiger auftretende oder länger anhaltende Schielen bedarf in jedem Lebensalter einer augenärztlichen Abklärung!
Schielen, das erst im Erwachsenenalter auftritt, ist in der Regel an internistisch neurologische Allgemeinerkrankungen gebunden, die stets vordergründig abgeklärt werden müssen. Da das Gehirn nach Abschluß der Sehentwicklung die Fähigkeit zum Ausschalten des störenden Bildes des schielenden Auges nicht mehr hat, sind störende Doppelbilder ein Leitsymptom.
Sind Schielen und/ oder eine Amblyopie diagnostiziert, gilt es keine Zeit zu verlieren, denn die Behandlung kann nur bis zur Vollendung der Sehentwicklung, etwa bis zum 7. Lebensjahr wirklich erfolgreich sein. Je früher sie erkannt und behandelt wird, um so größer ist der Erfolg.
Organische Ursachen, wie ein angeborener grauer Star oder ein die Sehachse bedeckendes hängendes Oberlid (Ptosis) müssen vor der Behandlung operativ beseitigt werden.
Häufig ist der erste Schritt der Therapie die richtige Brille. Nicht korrigierte Fehlsichtigkeiten sind neben dem Schielen die häufigste Ursache für Amblyopien und viele Schielstellungen haben ihre Ursache in einer nicht korrigierten Fehlsichtigkeit. Der Augenarzt führt mit einer Tropfuntersuchung eine objektive Vermessung der Augen durch und verordnet - sofern erforderlich- die Brille. Die Brille ist die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie.
Es ist wichtig, dass das Kind die Brille mit den aktuellen Werten regelmäßig trägt.
Um ein schwachsichtiges Auge besonders zum Sehen zu animieren, ist es oft zusätzlich erforderlich, das bessere Auge bestimmte Zeiten der Wachphase mit einem Pflaster (Okklusionspflaster) abzukleben (Okklusion). Dieses Training für das schwachsichtige Auge ist sehr wichtig.
Die Orthoptistin bespricht die Notwendigkeit einer Okklusion, die jeweilige Dauer der Okklusion und kontrolliert in regelmäßigen Abständen den Erfolg dieser Maßnahme
In manchen Fällen reichen bei Schielenden die Korrekturmöglichkeiten nicht aus. Hier kommt eine Stellungskorrektur der Augen durch eine "Schieloperation" in Frage. Ob eine solche Operation notwendig ist, wird der Augenarzt in enger Abstimmung mit der Orthoptistin bestimmen.